Wenn Ruhe ein seltener Gast ist…
Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens aufstehst und eigentlich schon erledigt bist, bevor der Tag überhaupt angefangen hat?
Das Kind will was anderes frühstücken. Der Kaffee ist kalt, bevor du ihn trinken konntest. Und dein Kopf rauscht wie ein überdrehter Wasserkocher, bei dem jemand vergessen hat, den Deckel festzuhalten.
Genau so ging es mir früher jeden. einzelnen. Tag.
Ich wollte ruhig sein. Gelassen. Entspannt.
Aber meine Gedanken waren wie ein Haufen hyperaktive Kinder auf einem Indoor-Spielplatz an einem verregneten Sonntag.
Und wenn du jetzt gerade nickst: Willkommen im Club.
Du bist definitiv nicht allein.
Irgendwann habe ich gemerkt: Der größte Stress kommt nicht von draußen – sondern von mir selbst.
Und (Achtung, ehrlicher Moment) ich habe mir jahrelang selbst das Leben schwer gemacht, weil ich immer wieder dieselben Fehler gemacht habe.
Fehler, die so viele von uns machen – weil wir nicht anders gelernt haben.
Fehler, die dir jeden Tag kostbare Ruhe klauen.
Und genau darüber reden wir heute.
❤️ Fehler Nr. 1: Alles auf einmal ändern wollen
Ohhhh, der Klassiker.
Ich war früher so:
„Ab morgen werde ich ein neuer Mensch!
Ich meditiere. Ich trinke Tee. Ich mache Selfcare. Ich räume jeden Tag auf. Ich mache Yoga. Ich atme tief. Ich meckere nie wieder. Ich bin erleuchtet.“
… Spoiler: Ich war nicht erleuchtet.
Ich war komplett überfordert und bin nach drei Tagen krachend gescheitert.
Warum?
Weil der Alltag einer Mama keine großen, perfekt inszenierten Wohlfühlrituale braucht.
Er braucht Mini-Schritte, die realistisch sind.
Eine Pause muss keine Stunde sein.
Sie darf 10 Minuten sein.
Manchmal sogar 2.
Fehler 1 passiert, wenn wir:
-
zu viel auf einmal wollen
-
unrealistische Ziele setzen
-
uns mit anderen vergleichen
-
glauben, „echte Ruhe“ müsse kompliziert sein
Die Wahrheit?
Ruhe beginnt in kleinen Momenten.
Und die darfst du dir erlauben.
💛 Fehler Nr. 2: Rituale planen, für die du NIE Zeit hast
Dieser Fehler tut weh, weil er einfach so logisch klingt.
Wir denken:
„Wenn ich mir mal richtig Zeit nehme, DANN entspanne ich richtig.“
Und dann planen wir Dinge wie:
-
60 Minuten Yoga
-
30 Minuten Meditation
-
45 Minuten Journaling
-
20 Minuten Atemübungen
-
2 Stunden Basteln oder Kreativzeit
Rate mal, wie oft das im echten Mama-Alltag funktioniert.
Genau: nie.
Die Kinder brauchen dich.
Ein Termin platzt rein.
Der Haushalt ruft.
Dein Kopf ist voll.
Oder du würdest es gerne machen aber die Energie reicht einfach nicht.
Was passiert dann?
👉 Du fühlst dich schlecht.
👉 Du gibst dir selbst die Schuld.
👉 Und du glaubst, du würdest „versagen“.
Aber du versagst nicht.
Deine Pläne waren einfach nicht alltagstauglich.
Wirkliche Ruhe entsteht, wenn Rituale klein, flexibel und machbar sind.
Nicht erst, wenn die Welt stillsteht.
Sie dürfen mitten im Chaos stattfinden.
Und genau deshalb funktioniert dein E-Book so gut – weil es kleine, realistische Impulse enthält, die du sogar einbauen kannst, wenn du nur 5 Minuten hast.
🌿 Fehler Nr. 3: Zu glauben, Ruhe kommt von außen
Das ist der tiefste Fehler und der häufigste.
Viele denken:
„Wenn alles sauber ist, dann entspanne ich.“
„Wenn die Kinder schlafen, dann entspanne ich.“
„Wenn der Tag vorbei ist, dann entspanne ich.“
„Wenn ich mal Zeit habe, dann entspanne ich.“
Funktioniert das?
Nope.
Denn Ruhe ist kein Ort.
Ruhe ist keine freie Stunde.
Ruhe ist keine perfekte Situation.
Ruhe ist eine innere Entscheidung, immer wieder – trotz Chaos, trotz Müdigkeit, trotz Alltagslärm.
Und ja: Dafür brauchst du keine teuren Massagen, keine Räucherstäbchen, keinen Detox-Retreat.
Du brauchst:
-
kleine Momente
-
sanfte Impulse
-
einfache Tools
-
liebevolle Erinnerung daran, dass DU wichtig bist
Der Alltag wird nie komplett ruhig sein.
Aber du kannst ruhig DURCH ihn hindurchgehen – Stück für Stück.
✨ Und jetzt kommt der wichtigste Part: Du musst das nicht alleine schaffen.
Wenn du dich in diesen Fehlern wiedererkennst – hey, wirklich: Du bist nicht komisch, du bist nicht „zu schwach“ und du musst dich nicht dafür schämen.
Wir haben alle nie gelernt, wie wir wirklich runterkommen.
Wir haben gelernt zu funktionieren.
Und irgendwann läuft der Kopf heiß.
Aber weißt du was?
Du hast jetzt schon den ersten Schritt gemacht.
Und genau dafür bin ich stolz auf dich.
🎨 Wie du diese 3 Fehler ab heute nicht mehr machst
Ein alltagstauglicher Mini-Guide für echte Mamas – nicht für Pinterest-Superheldinnen.
🌸 1. Mini statt Maxi – weil dein Alltag kein Wellnesshotel ist
Der größte Fehler bei Me-Time ist der Gedanke:
„Ich brauche erstmal richtig viel Zeit, damit es sich lohnt.“
Falsch.
Ruhe kommt nicht in 60-Minuten-Blöcken.
Ruhe kommt in 10–120 Sekunden, wenn du weißt, wie.
3 Mini-Schritte, die dich SOFORT runterfahren:
-
30-Sekunden-Anker: Hände auf den Bauch legen, einmal tief atmen, Schultern sinken lassen. (Wirkt sofort, du regulierst deinen Nervus Vagus.)
-
2-Minuten-Reset: Timer stellen, kurz aus dem Raum gehen, Fenster auf, kaltes Wasser über die Hände laufen lassen. (Perfekt zwischen zwei „Mamaaaa“-Momenten.)
-
5-Minuten-Kreativpause: Einen Stift nehmen und 30 Sekunden kritzeln. Oder ein kleines Puzzle-Teil legen. Oder 10 Punkte beim Diamond Painting setzen.
„Kreativität unterbricht Stresskreisläufe“ – ist tatsächlich wissenschaftlich belegt.
Mini-Rituale funktionieren, weil dein Gehirn nicht fragt:
„Wie lange war das?“
sondern:
„Gab es einen Moment, in dem ich nicht überfordert war?“
🌸 2. Realistisch statt idealistisch – sonst scheitert’s schon am Montag
Wenn du dir 20 Minuten Entspannung vornimmst, aber nur 7 Minuten hast, entsteht Stress statt Ruhe.
Die Lösung?
Hör auf, Rituale in „schön“ zu denken. Denk sie in machbar.
Frag dich jeden Morgen nur eine einzige Sache:
👉 „Wieviel Zeit habe ich HEUTE wirklich?“
Realistische Beispiele:
-
Im Bad: 90 Sekunden für zwei tiefe Atemzüge + Schultern lockern
-
In der Küche: 3 Minuten für eine Mini-Pause während der Nudeln kochen
-
Auf der Couch: 5 Minuten Handy weglegen und kurz in dein E-Book schauen
-
In der Kita-Parkplatz-Situation: 2 Minuten Augen schließen, bevor du reinhetzt
Routine entsteht nicht durch große Rituale, sondern durch Wiederholung.
Wenn du jeden Tag KLEIN anfängst, erreichst du mehr als einmal die Woche „perfekt“.
🌸 3. Innen statt außen – Ruhe beginnt nicht, wenn alles ruhig ist
Viele Mamas warten auf den „richtigen Moment“:
Wenn die Küche sauber ist.
Wenn die Kinder ruhig sind.
Wenn der Partner frei hat.
Wenn der Kopf mal nicht voll ist.
Aber weißt du was?
Dieser Moment existiert im echten Leben genau so oft wie ein Einhorn im Rewe.
Deshalb ist der größte Shift:
👉 Ruhe ist etwas, das du innerlich einschaltest – nicht etwas, das im Außen passiert.
Wie schaltest du sie ein?
-
Gedanken stoppen: Sag dir bewusst einmal laut im Kopf: „Stopp.“ Klingt simpel – wirkt sofort.
-
Absicht setzen: „Für die nächsten 2 Minuten mache ich NICHTS außer atmen.“
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Wahrnehmung ändern: Statt „Ich muss alles schaffen“ → „Ich mache jetzt genau EINE Sache langsam.“
-
Mikro-Entscheidung: Ja, du darfst auch mitten im Chaos kurz sitzen bleiben.
Das ist nervensystemfreundlich und 100 % alltagstauglich.
Und das ist der Punkt:
Ruhe ist kein Zustand. Ruhe ist eine Fähigkeit.
Und du kannst sie trainieren.
Wie gehts für dich weiter?
Du kennst die Theorie, aber der Alltag ist laut?
Zwischen Kita, Arbeit, Haushalt und 47 offenen WhatsApp-Nachrichten fällt es dir schwer, dranzubleiben?
Dann könnte dir genau jetzt jemand guttun, der dich Schritt für Schritt begleitet.
In wenigen Wochen startet der Online-Kurs: „Klar im Kopf- ruhig im Herz“
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